Nach dem Erdrutsch fand sofort die erste Suche nach Überlebenden statt, aber es konnten nur Leichname geborgen werden. Einige Tage später begannen die Grabungen, um die Gegenstände zu finden, die zum rechtmäßigen Erbe übergeben werden konnten. In den darauf folgenden Jahren wurden andere Ausgrabungen organisiert, um Wertsachen und die altertümliche Glocke wieder zu finden.
Die ersten archäologischen Kampagnen begannen erst in den 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts.
Die wichtigsten Zwei, die dank der finanziellen Unterstützung der Schweiz realisiert werden konnten, wurden in den Jahren 1963 und 1966 in einem Ort verwirklicht, an dem es im einstigen Piuro Mühlen und Geschäfte gab. Deswegen fand man dort alte Gegenstände, die zur Bearbeitung des Topfsteins dienten.
1988 fand man noch während Bauarbeiten am Fluss "Mera", wertvolle Fundstücke. Dies waren beispielsweise 130 Münzen aus dem ganzen Europa. So begann zufällig eine andere archäologische Kampagne. In diesem Fall wurden Hydraulikleitungen aus Speckstein und andere Funde aus Gold und Silber aufgefunden, die heute in dem ehemaligen Sitz der "Comunità Montana della Valchiavenna" erhalten sind.
Die Orte, in denen die Ausgrabungen durchgeführt wurden, kann man noch heute besuchen.
Der Fokus hat sich seit dem Jahr 2005 auf die archäologische Zone von "Belfort" gerichtet. Dort stehen die Trümmer einiger alter Gebäude, die den Erdrutsch überlebten. Die italienisch-schweizerische Vereinigung für die Ausgrabungen in Plurs versucht heute, durch musikalische Ereignisse und Theaterveranstaltungen den Zauber und die Schönheit dieses Ort zu unterstreichen. |